Hygiene am Arbeitsplatz – ein wichtiges Thema und aktueller denn je
Influenza und Coronavirus.
Diese 2 Wörter verbreiten momentan viel Verunsicherung und auch Angst.
In den Medien jagt eine Schreckensmeldung die nächste. Wie kann man sich schützen? Ist es wirklich so gefährlich? Was kann man glauben? Fragen, die uns bewegen.
Wir sind keine Ärzte und haben auch kein Heilmittel, aber wir können Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie hoffentlich gesund bleiben.
Fangen wir mit dem Arbeitsplatz an. Egal ob im Büro oder auch an öffentlichen Plätzen. Viele Menschen an einem Ort bedeuten auch viele Keime und Krankheitserreger.
Achten Sie darauf, Ihren Arbeitsplatz sauber zu halten. Mit Desinfektionsmitteln können Sie Ihren Bildschirm, das Telefon, die Maus und Tastatur reinigen. Gerade in der Tastatur sammeln sich viele kleine Krümel vom Essen oder Staub. Falls Sie Niesen oder Husten müssen, machen Sie dies am besten direkt in ein Taschentuch oder in Ihre Armbeuge, um möglichst wenig Viren und Bakterien zu verteilen.
Die Gemeinschaftsküche und der Pausenraum sind weitere Orte, an denen sich Viren und Keime gerne tummeln.
Für die Sauberkeit und Hygiene dieser Orte ist es ratsam, gemeinsam anzupacken und darauf zu achten, dass alles sauber ist.
Hierzu eignen sich folgende Maßnahmen:
- Achten Sie bei Lebensmitteln, die sich in Kühlschrank und Vorratsschränken befinden, stets auf das Verfallsdatum und entsorgen Sie diese, wenn sie nicht mehr gut sind.
- Damit Essensreste vom Geschirr nach Gebrauch entsorgt werden, sollten stets Schwämme, Spülmittel und Handtücher griffbereit sein.
- Achten Sie auch darauf, dass Schwämme und Handtücher an einem trockenen Platz aufbewahrt werden, damit sich keine Keime bilden.
- Wenn Sie für die Zubereitung Ihres Essens die elektronischen Geräte nutzen, sollten Sie diese nach Gebrauch auch saubermachen. Zum Beispiel Spritzer in der Mikrowelle entfernen oder über die Herdplatte wischen.
- Auch die richtige Mülltrennung sorgt für Sauberkeit in der Tee- und Kaffeeküche.
Die meisten Keime werden aber über die Hände von Mensch zu Mensch übertragen. Regelmäßiges und vor allem richtiges Händewaschen beugt Krankheiten vor.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung spricht von 11 Situationen, nach denen es besonders wichtig ist, die Hände zu waschen, etwa nach dem Besuch der Toilette, dem Kontakt mit Abfällen, vor Mahlzeiten oder nach dem Kontakt mit Kranken.
Doch einfach nur die Hände unter fließendem Wasser zu waschen reicht nicht.
So waschen Sie Ihre Hände richtig:
- Halten Sie Ihre Hände zuerst unter fließendes Wasser und wählen Sie eine für Sie angenehme Temperatur. Es muss kein heißes oder kaltes Wasser sein, dies hat keinen Einfluss auf die Reduktion von Keimen oder Mikroorganismen.
- Jetzt seifen Sie Ihre Hände gründlich ein, und zwar komplett, Handrücken, Handinnenflächen und die Fingerspitzen sowie die Fingerzwischenräume. Am besten nutzen Sie eine Flüssigseife, diese sind hygienischer als Seifenstücke.
- Das Einseifen sollte im besten Fall ungefähr 20 – 30 Sekunden andauern.
- Im Anschluss sollten Sie Ihre Hände unter fließendem Wasser abspülen. Am besten nutzen Sie für das Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder Ihren Ellenbogen. Im besten Fall sorgt ein Sensor für das automatische Abschalten des Wasserhahns.
- Ihre Hände trocknen Sie dann sorgfältig ab.
Stärken Sie Ihr Immunsystem.
Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil um sich nicht anzustecken. Ein besonderer Tipp an dieser Stelle, trinken Sie heiße Zitrone mit Ingwer. Ein absoluter Vitamin C Booster und auch perfekt um sich aufzuwärmen falls Ihnen kalt sein sollte.
Frische Luft in der Mittagspause? Gern, immer raus mit Ihnen, machen Sie einen Spaziergang und nutzen Sie die Pause um durchzuatmen.
Bleiben Sie gesund!
Quellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung / aubi-plus – abgerufen am 24.02.2020
Autor: Sandra Dobritz